Woher kommt das Geld? Wohin geht unsere Lebenszeit?
Innerhalb von zwanzig Jahren könnten wir unsere Arbeitszeit von 40 auf 30 Stunden reduzieren, ohne dass dabei weniger produziert wird. So viel pro… weiterlesen
Natürliche Grundlagen zur Bewältigung der globalen Krise – Eva Herman spricht mit Wolf-Dieter Storl
Der zivilisierte Mensch von heute steht vor immer neuen Herausforderungen unserer Zeit. Zunehmend lässt er sich trennen von den Wurzeln der Natur,… weiterlesen
Selbstentfremdung: Wie der Mensch zum Mitläufer wird. Dr. Hans-Joachim Maaz
Warum wird der Mensch zum Mitläufer? Ist ein Sicherheitsgefühl für den Einzelnen nur noch in der Masse möglich? Der renommierte Psychiater und … weiterlesen
Renommierter Psychiater bestätigt: Deutsche Spitzenpolitiker psychisch gestört
Eva Herman im Gespräch mit Dr. Hans-Joachim Maaz und Andreas Popp Was hält eine Bundeskanzlerin davon ab, die Wahrheit klar zu formulieren? Warum… weiterlesen
Wählen gehen!? Sinnlose Musterbedienung oder aktive Gestaltung?
Alle paar Jahre trottet man zur Wahl. Nichts ändert sich. Andreas Popp kommentiert schonungslos unsere Parteiendemokratie und deren „Erfolge“.… weiterlesen
Zehn Jahre nach Kerner: Eva Herman packt aus.
Gibt es bezahlte Talkshow-Claqueure, Manipulationen hinter den Kulissen und politische Schulungen für Moderatoren? Am 9. Oktober 2007 fand in Deut… weiterlesen
Revolution des Systems für eine tatsächliche Neuordnung
von Andreas Popp und Rico Albrecht
Plan B ist unsere Alternative zur „Alternativlosigkeit“ der Politik. Anstatt innerhalb des bestehenden Finanzsystems über Wachstum und Schulden zu diskutieren, bieten wir „radikale“ (lat.: Radix = Wurzel) Lösungsvorschläge an. Fließendes Geld, soziales Bodenrecht, bedingungsloses Grundeinkommen und eine freie Presse ergeben im Verbund eine echte Alternative.
Einleitung
Stellen Sie sich einmal vor, es gäbe eine Vermögenssteuer! Diese Vermögenssteuer sei gestaffelt nach Vermögen, und zwar so, dass jemand, der zwei Millionen Euro hat, mehr Einnahmen aus dieser Steuer bekommt, als jemand, der nur eine Million Euro hat. Auf der anderen Seite müssen all diejenigen, die kein Vermögen haben, jedes Jahr 10.000 Euro Vermögenssteuer bezahlen.
Wir glauben, dass jemand, der sich öffentlich zu einer derartigen Vermögenssteuer bekennen würde, eher keinen besonders großen Rückhalt in der Bevölkerung erfahren würde, es sei denn, man würde diese Vermögenssteuer sehr unauffällig gestalten und sie in einem Mechanismus verbergen, den kaum jemand durchschaut.
Genau solch einem Mechanismus unterliegen wir schon lange, nur nennen wir ihn nicht Vermögenssteuer, sondern Geldsystem. Jenseits aller steuerpolitischen Überlegungen ist genau dieser Effekt fest in unser Geldsystem eingebaut. Dieses erzeugt allein aufgrund seiner Struktur, die einst willkürlich festgelegt wurde, einen gewaltigen, ständig wachsenden Finanzstrom von Fleißig nach Reich. Diese Transferleistung ist eine Folge des verzinsten Geldsystems und der Art und Weise wie Geld entsteht und in Umlauf gebracht wird.
Der Zinsanteil, der sich in unseren Lebenshaltungskosten verbirgt, liegt heute bei rund 40 Prozent. Dies mag auf den ersten Blick hochgegriffen klingen, doch unabhängig von verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen, die diese Größenordnung ergaben, kann man dies auch leicht mit eigenen Überlegungen selbst nachvollziehen. Allein die monatliche Miete besteht fast nur aus Zinsen, aber auch in den Steuern und Abgaben sind Zinsen enthalten. Sie erhöhen auch alle Preise, da jeder, der an der Wertschöpfungskette beteiligt ist, seine Zinskosten in die Endpreise einfließen lassen muss, was alle Produkte verteuert.