Wissenschaftliche Scheuklappen? Nicht bei der Akademie für Denker.
Andreas Popp im Gespräch mit Prof. Maximilian Ruppert Prof. Max Ruppert ist ein ehemaliger erfolgreicher Unternehmer, also ein Mann der Praxis, de… weiterlesen
Norbert Bolz: Nordstream 2 ist das Watergate der SPD
In seinem Podcast „Einspruch“ erklärt der Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz, wie sich die älteste Partei Deutschlands in die g… weiterlesen
Norbert Bolz: „Lufthoheit über den Kinderbetten“
In seinem Podcast „Einspruch“ erklärt der Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz, warum sich aktive Politik mit dem Familienleben ni… weiterlesen
Norbert Bolz: Die Verwahrlosung der politischen Klasse
In seinem Podcast „Einspruch“ analysiert der Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz, warum politisches Versagen folgenlos bleibt. Ein… weiterlesen
Neue Weltregierung? Klaus Schwab und seine Clique schmieden dystopische Pläne
Kaum beachtet von der Öffentlichkeit traf sich eine selbsternannte Elite vom 29. bis zum 30. März in Dubai zum “World Government Summit”. Zie… weiterlesen
Norbert Bolz: Ermüdetes Mitleid
In seinem Podcast „Einspruch“ spricht der Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz über die Doppelmoral der Bundesregierung. Ein Beitr… weiterlesen
Revolution des Systems für eine tatsächliche Neuordnung
von Andreas Popp und Rico Albrecht
Plan B ist unsere Alternative zur „Alternativlosigkeit“ der Politik. Anstatt innerhalb des bestehenden Finanzsystems über Wachstum und Schulden zu diskutieren, bieten wir „radikale“ (lat.: Radix = Wurzel) Lösungsvorschläge an. Fließendes Geld, soziales Bodenrecht, bedingungsloses Grundeinkommen und eine freie Presse ergeben im Verbund eine echte Alternative.
Einleitung
Stellen Sie sich einmal vor, es gäbe eine Vermögenssteuer! Diese Vermögenssteuer sei gestaffelt nach Vermögen, und zwar so, dass jemand, der zwei Millionen Euro hat, mehr Einnahmen aus dieser Steuer bekommt, als jemand, der nur eine Million Euro hat. Auf der anderen Seite müssen all diejenigen, die kein Vermögen haben, jedes Jahr 10.000 Euro Vermögenssteuer bezahlen.
Wir glauben, dass jemand, der sich öffentlich zu einer derartigen Vermögenssteuer bekennen würde, eher keinen besonders großen Rückhalt in der Bevölkerung erfahren würde, es sei denn, man würde diese Vermögenssteuer sehr unauffällig gestalten und sie in einem Mechanismus verbergen, den kaum jemand durchschaut.
Genau solch einem Mechanismus unterliegen wir schon lange, nur nennen wir ihn nicht Vermögenssteuer, sondern Geldsystem. Jenseits aller steuerpolitischen Überlegungen ist genau dieser Effekt fest in unser Geldsystem eingebaut. Dieses erzeugt allein aufgrund seiner Struktur, die einst willkürlich festgelegt wurde, einen gewaltigen, ständig wachsenden Finanzstrom von Fleißig nach Reich. Diese Transferleistung ist eine Folge des verzinsten Geldsystems und der Art und Weise wie Geld entsteht und in Umlauf gebracht wird.
Der Zinsanteil, der sich in unseren Lebenshaltungskosten verbirgt, liegt heute bei rund 40 Prozent. Dies mag auf den ersten Blick hochgegriffen klingen, doch unabhängig von verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen, die diese Größenordnung ergaben, kann man dies auch leicht mit eigenen Überlegungen selbst nachvollziehen. Allein die monatliche Miete besteht fast nur aus Zinsen, aber auch in den Steuern und Abgaben sind Zinsen enthalten. Sie erhöhen auch alle Preise, da jeder, der an der Wertschöpfungskette beteiligt ist, seine Zinskosten in die Endpreise einfließen lassen muss, was alle Produkte verteuert.